Bibliotheks- und Archivkatalog
Der neue Bibliotheks- und Archivkatalog der IGMG wird ab September 2023 in einzelnen Stufen sukzessive zugänglich gemacht. Mit September 2024 soll die Arbeit am Katalog abgeschlossen sein.
Die Volltextsuche kann differenziert werden durch "+" für Einschluss und "-" für Ausschluss von Suchbegriffen, sowie "..." für eine wörtliche Suche. Die Symbole +/- beziehen sich dabei immer nur auf den direkt folgenden Begriff. Daneben besteht die Möglichkeit einer Filterung bzw. Eingrenzung nach Bestandstypen („Typ“), Datierung und Mahler-Werken („Werk“).
Stichvorlage, geschrieben vom Wiener Kopisten Josef Strohs (Tinte). Auf dem grauen Kartonumschlag vorne achteckiges Titelschildchen von Gustav Mahler mit Tinte beschriftet: „Rückert. / Kindertodtenlieder / Nro 1–5.“ sowie ovaler Verlagsstempel „Musikalien-Verlag C. F. Kahnt Nachfolger Leipzig“. Eintragungen von Gustav Mahler (Titeleien, Nummerierung der Lieder, Korrekturen, Zusätze und Streichungen) mit Bleistift und Blaustift, sowie von Verlagsmitarbeitern (u. a. die Stechereinteilung) mit schwarzer Tinte, Bleistift und Blaustift. Das 2. Lied ist zusätzlich in einer transponierten Fassung eingelegt, geschrieben von einem nicht identifizierten Kopisten (Bleistift); insgesamt 19 Blätter; auf Seite 2 handschriftlich Plattennummer 4459a. Alte Signatur: N/5 Ki/31. Begleitmaterial: Katalogbeschreibung der IGMG.
Partitur, Stichvorlage. Auf dem grauen Kartonumschlag vorne Titelschildchen (achteckig) von Mahler mit schwarzer Tinte beschriftet: „Kindertodtenlieder / 1 – 5. / Partitur“, von anderer Hand mit Bleistift unterstrichen, sowie ovaler Verlagsstempel „Musikalienverlag / C. F. Kahnt Nachfolger / Leipzig“. Das 80 Seiten (40 Blätter) umfassende Konvolut wurde von vier verschiedenen Kopisten geschrieben und enthält zahlreiche Eintragungen von Gustav Mahler (Korrekturen, Zusätze und Streichungen, sowie durchgehend Studierziffern) mit Rotstift, Bleistift, Blaustift und mit schwarzer Tinte, ferner Eintragungen von Verlagsmitarbeitern (u. a. die Stechereinteilung). 1. „Nun will die Sonn’“. Geschrieben von einem nicht identifizierten Wiener Kopisten. 2. „Nun seh’ ich wohl“. Geschrieben vom Wiener Kopisten Josef Strohs. 3. „Wenn dein Mütterlein“. Geschrieben vom Wiener Kopisten Josef Strohs. 4. „Oft denk’ ich“. Geschrieben von Alma Mahler. 5. „In diesem Wetter“. Geschrieben vom Wiener Kopisten Emil Zöphel. Auf fol. 1v handschriftlich Plattennummer 4460a. Alte Signatur: N/5 Ki/11. Begleitmaterial: Katalogbeschreibung der IGMG.
Aus dem Besitz von Felix Mahler, der die Handschrift am 2.12.1981 der IGMG schenkte. Klavierauszug, Abschrift von Ferdinand Weidig (Tinte), mit zahlreichen Eintragungen von Gustav Mahler mit schwarzer Tinte und vorwiegend Bleistift. 19 beschriebene Notenseiten plus eine Einlage mit einer gestrichenen und ersetzten Notenseite. Alte Signatur: N/FG/38.
Partitur, Stichvorlage, 1. Satz geschrieben von Henry G. Boewig, New York, vor April 1910 (Unterschrift auf S. 74), 2.–4. Satz geschrieben von Johann Forstik, Wien, Sommer 1910. Paginierung mit Bleistift: 74 (1. Satz), 61 (2. Satz, nur bis 59 paginiert), 94 (3. und 4. Satz, im 4. Satz nur ungerade Seiten paginiert), gebunden. Stempel auf S. 1: rechts oben „Universal-Edition A.-G. / Wien. / 11.7.12. / Zum Stich!“, darunter die Paraphe von Josef Venantius von Wöss; links unten „Copyright 1912 by Universal Edition“. Eintragungen von Gustav Mahler mit schwarzer Tinte; Eintragungen von Wöss mit Rotstift und Blaustift sowie von der Notenstecherei mit Blaustift (Studierziffern), Rotstift und Bleistift (Stechereinteilung, Taktzahlen einzeln). Außerdem Einträge von Bruno Walter mit Bleistift, der die Uraufführung am 26.6.1912 im Wiener Musikverein aus dieser Partitur dirigierte. Von ihm stammen Durata-Angaben nach jedem Satz: 21, 16, 13, 21 Minuten. Verlagsnummer „U.E.“ und „3395“ mit zwei verschiedenen Blaustiftarten. Alte Signatur: N/IX/12. Leihgabe der Universal-Edition.
Klavierauszug mit Singstimmen, Druck (U.E. 2660); enthält Eintragungen von Mahler mit Rot-, Blau- und Bleistift. Dieser Klavierauszug war bei der Einstudierung des Werkes für die Uraufführung am 12. September 1910 in Gebrauch, und zwar offenbar durch den Tenor-Solisten Felix Senius, dessen Partie mit Rotstift gekennzeichnet ist. Alte Signatur: N/VIII/32. Begleitmaterial: Katalogbeschreibung der IGMG.
Gedrucktes Korrekturverzeichnis zur Symphonie Nr. 7. Zwei Exemplare (je 2 Blätter, einseitig bedruckt, Versoseite leer), eines davon mit Eintragungen Mahlers mit Rotstift. Alte Signatur: N/VII/44. Begleitmaterial: Katalogbeschreibung der IGMG. Leihgabe der Universal-Edition.
Gebundene Aufführungspartitur, Korrekturabzüge (Bürstenabzüge, C. F. Kahnt, Leipzig, Plattennummer 4526) mit zahlreichen autographen Eintragungen von Mahler, wobei mehrere Korrekturgänge sichtbar sind und einige Eintragungen auf die Verwendung als Dirigierpartitur schließen lassen. Zudem finden sich Eintragungen von der Hand des Kopisten Emil Zöphel. Mahlers Revisionen stammen überwiegend aus der Zeit zwischen der Uraufführung (März 1906) und dem Hochsommer 1906 (im November lag bereits die Neuausgabe vor, die im Wesentlichen auf dieser Partitur basiert). Details zur Quelle siehe NKG Bd. VI, S. 360 f. Alte Signatur: N/VI/14.
Partitur, Stichvorlage, geschrieben vom Wiener Kopisten Emil Zöphel nach dem 1. Mai 1905, Enthält zwei verschiedene Sorten Notenpapier mit etwa denselben Maßen. Eintragungen Gustav Mahlers auf den meisten Seiten, bisweilen schwer erkennbar, da überwiegend mit schwarzer Tinte geschrieben; daneben verwendete Mahler auch rote Tinte, Blei- und Blaustift. Eintragungen durch das Lektorat des Verlagshauses Kahnt. sowie seitens der Notenstecherei die Stechereinteilung. 126 Blätter (fol. 126 leer); Bindung lose; als 1. Umschlag: Buchdeckel der gedruckten Ausgabe von Kahnt. 2. Umschlag mit handschriftlichem Titel: „6. Symphonie I., II. u. III. Satz und IV.“ Stempel auf S. 1: „Musikalien-Verlag C. F. Kahnt Nachfolger, Leipzig“. Auf S. 1 (mit Bleistift): „Copyright 1905 by C. F. Kahnt Nachfolger Leipzig.“ Plattennummer 4526. Details zur Quelle siehe NKG Bd. VI, S. 354 f. Alte Signatur: N/VI/13.
Gedruckter Stimmensatz (Edition Peters, Plattennummer 8952) mit zahlreichen handschriftlichen Eintragungen. Unvollständig. 39 Stimmen: Vl. I (1. und 4. Pult), Vl. II (1. Pult), Va. (1. Pult), Vc. (1. und 2. Pult), Kb. (1. und 5. Pult), 1.–4. Fl. (3. und 4. auch 1. und 2. Picc.), 1.–3. Ob. (3. auch Ehr.), 1.–3. Klar. (3. auch Bklar.), 1.–2. Fg. (1. Fg. nur als Kopie vorhanden), Kfg., 1.–6. Hr., 1.–4. Trp., 1.–3. Pos., Kbtb., Pk., Kl. Tr., T.-T., Trgl. und Glsp., Gr. Tr. und Bck., Hf.
Die Stimmen wurden zunächst von einem Leipziger Kopisten und dann in Wien von Johann Forstik und vereinzelt von Emil Zöphel eingerichtet und mit Mahlers Faksimile-Stempel „Gustav Mahler Wien“ versehen. Mahler hat danach bei Proben und zwischen Aufführungen weiter revidiert. Außerdem finden sich zahlreiche Eintragungen von Orchestermusikern in deutscher, italienischer und russischer Sprache. Der Stimmensatz wurde von Mahler nachweislich bei folgenden Aufführungen verwendet: 21.3.1905 in Straßburg, 1.4.1907 in Rom und 9.11.1907 in St. Petersburg, was durch Eintragungen von Orchestermusikern belegt ist. In Rom wurde nur das Adagietto (GMW 44d) aufgeführt, vielleicht aber die ganze Symphonie geprobt, worauf die Namenseinträge zweier Holzbläser hinweisen könnten.
Das Stimmenmaterial ist auf drei Standorte aufgeteilt: (1) 39 Stimmen in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Dauerleihgabe der IGMG, alte Signatur N/V/23 und N/V/24 (nur 3. Schlagzeugsatz); (2) 27 Stimmen: Vl. I (2., 3., 5.–9. Pult), Vl. II (2.–8. Pult), Va. (2.–7. Pult), Vc. (3.–6. Pult), Kb. (2.–4. Pult) in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus (Archiv der Universal Edition, ohne Signatur); (3) Eine einzelne Stimme (1. Fg.) im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien, Sign. A 312d. Begleitmaterial: Katalogbeschreibungen der IGMG.
Partitur, Stichvorlage, geschrieben vom Alma Mahler (Tinte), mit zahlreichen Eintragungen von Gustav Mahler (Blaustift) und von Verlagsmitarbeitern (Buntstift, Bleistift), u. a. Stechereinteilung; 4 Blätter. Titelblatt mit ovalem Stempel: „Musikalien-Verlag C. F. Kahnt Nachfolger Leipzig“. Auf fol. 1r handschriftlich Plattennummer 4471. Alte Signatur: N/Rü1m/11. Begleitmaterial: Katalogbeschreibung der IGMG.